Ist Geld böse? Geschichte und Praxis aus linker Sicht

Ort

SP Kanton Zürich, Gartenhofstrasse 15, 8004 Zürich

mit Benedikt Zäch, Leiter Münzkabinett Winterthur, SP-Gemeinderat Winterthur

 

Die Diskussion um die Logik des Geldes wird in linken Kreisen oft mit Berührungsänsten geführt. Einerseits wird Geld als Treiber des kapitalistischen Wirtschaftsmodells verstanden, das langfristig ja überwunden werden soll. Andererseits ist ein pragmatisches Verständnis von Geld unabdingbar, um Ziele linker Politik zu erreichen. Das Dilemma ist alt und nicht auf die politische Linke beschränkt. Es lohnt sich deshalb, es aus historischer Sicht zu betrachten, um den Blick auf alte Fragen der Funktion des Geldes, die heute wieder drängend gestellt werden, neu zu schärfen.

 

Seit Aristoteles, der erstmals das Wesen des Geldes formuliert hat, wird über Geld und Alternativen dazu nachgedacht. Immer wieder geht es nicht nur um die wirtschaftliche Logik, sondern auch um die Moral des Geldes, gerade aus linker Sicht. Die Veranstaltung geht daher von Leitfragen der Geschichte und Praxis des Geldes aus. Was macht Geld genau und wie hat sich die Sicht auf dessen Funktion verändert? Ist es gut oder böse? Wie sähen linke Perspektiven auf Funktion und Nutzen des Geldes aus?

 

Benedikt Zäch ist Historiker, leitet das Münzkabinett Winterthur, lehrt an der Universität Zürich und ist SP-Gemeinderat in Winterthur.

 

Preise:

CHF 20.-, Menschen mit wenig Geld CHF 10.-

 

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