Mehr günstige Wohnungen und Freiräume, keine Verdrängung aus unserer Stadt

Die SP hat sich dafür stark gemacht, dass der kommunale Siedlungsrichtplan den Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung trägt: Es braucht mehr günstige Wohnungen und Freiräume. Gleichzeitig darf räumliche Verdichtung nicht zur Verdrängung der Anwohnenden führen.

Sozialverträgliche Verdichtung

Bereits die Weisung des kommunalen Siedlungsrichtplans von SP-Stadtrat André Odermatt, welcher mit der Motion 2013/183 von SP-Gemeinderätin Christine Seidler eingefordert wurde, hat wichtige Aspekte für eine sozialverträgliche Innenverdichtung berücksichtigt und die Quartierzentren gestärkt. Die Kommission hat diese Vorlage nun in entscheidenden Punkten weiter geschärft: So soll der Stadtrat dafür sorgen, dass die räumliche Verdichtung und Aufwertung in Quartieren nicht dazu führt, dass die Bevölkerung verdrängt wird. SP-Gemeinderätin Christine Seidler sagt: «Wir brauchen in unserer Stadt mehr bezahlbaren Wohnraum. Heute führt die Verdichtung aber häufig zur Verdrängung der bisherigen Anwohner*innen aus dem Quartier oder sogar der Stadt. Zusätzlich wird die Bevölkerung heute in die Veränderungsprozesse nicht ausreichend einbezogen. Der vorliegende Siedlungsrichtplan ist eine wichtige Grundlage für eine sozialverträgliche Verdichtung und er fordert mehr partizipative Prozesse.»

 

Frei- und Grünräume

Die Zürcher Bevölkerung braucht mehr qualitativ hochwertige und nichtkommerzielle Grün- und Freiräume. Diese haben nicht nur eine hitzemindernde Wirkung, sondern sind entscheidend für die Lebensqualität in der Stadt Zürich. SP-Gemeinderat Patrick Hadi Huber kommentiert «Der Platz in unserer Stadt ist beschränkt. Darum ist für die SP klar, dass auch Private einbezogen werden sollen, um der Bevölkerung mehr Freiräume zur Verfügung zu stellen. Dass FDP und SVP diese durchs Band ablehnen, zeigt einmal mehr, dass sie kaum Ideen für die Erhöhung der Lebensqualität in unserer Stadt haben.»

 

Klimaschutz zentral

Ein weiterer Schwerpunkt im Siedlungsrichtplan ist die Ausrichtung auf den Klimaschutz. Damit Zürich bis 2030 das Netto-Null-Ziel erreicht, müssen die Treibhausgasemissionen stark reduziert werden. Auch die bauliche Verdichtung kann zu diesem Ziel beitragen. SP-Gemeinderätin Heidi Egger sagt: «Netto-Null ist nur möglich, wenn der Klimaschutz als Querschnittsaufgabe bei jeder Strategie und Fachplanung berücksichtigt wird. Ebenso müssen Verkehrsflächen des motorisierten Individualverkehrs zugunsten von Grünflächen, Fusswegen und sicheren Velorouten umgenutzt werden.»

 

Verkehrsrichtplan: Sichere Velorouten prioritär planen

Auch beim Verkehrsrichtplan gibt es Fortschritte: Möglichst bis zu den Sommerferien soll auch dieser Richtplan verabschiedet werden können und damit ein verbindliches Veloroutennetz zur Umsetzung vorliegen. SP-Gemeinderat Marco Denoth sagt: «Die Velounfallzahlen steigen jedes Jahr. Das sichere Veloroutennetz muss jetzt schnell geprüft und verabschiedet werden, damit in Zürich in den nächsten Jahren 50 km sichere und autofreie Velorouten entstehen können.»

 

 

Die SP-Mitglieder der Kommission sind für weitere Fragen erreichbar:

Christine Seidler, Motionärin, Tel. 079 344 60 79

Heidi Egger, Tel. 076 562 51 12

Marco Denoth, Kommissionspräsident, Tel. 079 407 70 77

Nicole Giger, Tel. 076 517 27 37

Pascal Lamprecht, Tel. 076 419 11 03

Patrick Hadi Huber, Tel. 076 372 37 80

 

Zum PDF gehts hier.