Ja zum Erwerb von Energieerzeugungsanlagen

Um den Ausstieg aus der Atomenergie und den fossilen Energien zu schaffen, müssen die nachhaltigen Energien gefördert werden. Genau dies wird mit dem Rahmenkredit gemacht: Er gibt dem Stadtrat die Möglichkeit sich an Anlagen mit erneuerbarer Energieproduktion zu beteiligen.

Vor allem geht es dabei um Wind-, Sonne- und Wasserkraft. Bei der Windkraft machte das ewz bereits in den letzten Jahren mithilfe der bisherigen Rahmenkredite enorme Fortschritte. Um daran anknüpfen zu können, ist der Rahmenkredit unerlässlich.

 

Mit dem Rahmenkredit soll insbesondere die Rekonzessionierung der Wasserkraftwerke in der Schweiz vorangetrieben und in weitere On- und Offshore-Windkraftanlagen investiert werden. Auf Grund der Windverhältnisse werden Windkraftanlagen hauptsächlich im Ausland gebaut. Bei Investitionen im Ausland hält sich das ewz an klare Rahmenbedingungen. Dazu gehören Rechtssicherheit, die in einem Land herrschen muss, Good Governance und auch, dass ein Marktentwicklungspotential vorhanden sein muss.

 

Das ewz will einen Drittel der Rahmenkredits für Investitionen in der Schweiz verwenden. Auch Investitionen in die Solarenergie erachten wir als unerlässlich. Deswegen hat sich die SP mit einem Vorstoss dafür eingesetzt, dass bis 2030 mindestens 10% des städtischen Strombedarfs mit Solarenergie gedeckt werden. Die Projektkosten für Solaranlagen sind allerdings meist kleiner als 2 Millionen, weshalb der Stadtrat diese auch ohne Rahmenkredit in eigener Kompetenz in Angriff nehmen kann.

 

Damit das ewz sich im Wettbewerb behaupten kann, ist der Handelsspielraum, welcher mit dem Rahmenkredit gewährt wird, notwendig. Nur so können zeitnah Beteiligungen abgeschlossen werden und damit wichtige Schritte Richtung Klimaziele gemäss der Gemeindeordnung gemacht werden. Deshalb empfehlen wir den Rahmenkredit unbedingt zur Annahme.